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Ausdruck vom 03.06.2023 - nicht offiziell

Glossar

1 Abkürzungen und Begriffe

Zusätzlich zum untenstehenden Glossar ist ein durch RNE erstelltes englisches Glossary online abrufbar.

 

Abkürzung / Begriff

Definition

AGB-ISB

Allgemeine Geschäftsbedingungen der Eisenbahninfrastruktur

Akm

Angebotskilometer. Anzahl angebotene Sitzplätze multipliziert mit den Trkm. Masseinheit für die Berechnung des Deckungsbeitrages im nicht konzessionierten Personenverkehr

BAV

Bundesamt für Verkehr, 3003 Bern

Btkm

Bruttotonnenkilometer; Masseinheit für die Verkehrsleistung. Ein Bruttotonnenkilometer entspricht der Beförderung einer Bruttotonne (Gesamtgewicht des Zuges inklusive Wagen und Lok) über eine Entfernung von einem Kilometer.

BZ

Betriebszentrale; in der BZ werden alle für die Bahnproduktion notwendigen betrieblichen, technischen und administrativen Bereiche zusammengeführt. Die operative Betriebsführung in der BZ basiert auf der Zusammenlegung von Disposition, Operation und Kundeninformation. 

Standorte: Lausanne (BZ West), Oltern (BZ Mitte), Pollegio (BZ Süd), Zürich Flughafen (BZ Ost), Spiez (BZ BLS), Herisau (BZ SOB)

CHF

Schweizer Franken

Definitive Trassenzuteilung

Die definitive Trassenzuteilung ist gegeben, sobald das EVU eine schriftliche Bestätigung der Zuteilung der bestellten Trasse erhält.

ETCS

European Train Control System. Europäisch interoperables Zugsicherungssystem.

EVU

Eisenbahnverkehrsunternehmen, das

Fahrtyp

Der Fahrtyp ist ein Gruppierungselement für mehrere Fahrzeugtypen, die sich hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaft nicht unterscheiden. Fahrtypen werden nur von der ISB vergeben.

Fahrzeugtyp

Der Fahrzeugtyp beschreibt die Art des Fahrzeuges.

FDV

Fahrdienstvorschriften

Grenzkosten

Kosten der ISB, welche direkt durch die gefahrenen Trassen- und Bruttotonnenkilometer ausgelöst werden.

Hauptgleiskilometer

Umfasst alle Gleisabschnitte, die im Regelbetrieb vom Personen- und Güterverkehr genutzt werden.

HBSAG

Hafenbahnn Schweiz AG. Strecken Basel Bad Rbf–Basel Kl. Hafen und Basel SBB RB–Birsfelden Hafen–Schweizerhalle. Durch SBB Infrastruktur betriebene und abgerechnete Strecken.

I-Prix

Applikation zur Verrechnung der Infrastrukturbenützung.

ISB

Infrastrukturbetreiberin

konzessionierter Personenverkehr

Regelmässige und gewerbsmässige Personenbeförderung auf Eisenbahnen (…) und anderen spurgeführten Transportmitteln (vgl. Art. 1 Abs. 2 Bundesgesetz über die Personenbeförderung [PBG])

KPFV

Verordnung über die Konzessionierung, Planung und Finanzierung der Bahninfrastruktur (SR 742.120)

kWh

Kilowattstunde

LK

Leistungskatalog Infrastruktur

MWST

Mehrwertsteuer

NNK / NNP

Netznutzungskonzept gem. Art. 19 ff KPFV

Netznutzungsplan gem. Art. 9a ff NZV

nicht konzessionierter Personenverkehr

Verkehre, die nicht unter das Personenbeförderungsregal fallen wie z.B. Güterverkehr und Ausflugsfahren / Dampffahrten (vgl. Art. 8 Verordnung über die Personenbeförderung [VPB])

NZV

Netzzugangsverordnung (SR 742.122)

NZV-BAV

Verordnung des BAV zur Eisenbahn-Netzzugangsverordnung (SR 742.122.4)

PBG

Bundesgesetz über die Personenbeförderung (SR 745.1)

Regeltrasse

Eine Regeltrasse ist eine im Jahresfahrplan eingeplante Trasse mit einer definierten Verkehrsperiode.

RPV

Regionaler Personenverkehr

SBB

Schweizerische Bundesbahnen

SMS-EVU

Pflichtangabe des trassenbestellenden EVU in verschiedenen IT-Tools der ISB (u. a. NeTS-AVIS), um das für das Sicherheitsmanagementsystem verantwortliche, zugführende EVU vom trassenbestellenden EVU unterscheiden zu können.

 

Das SMS-EVU muss zum Zeitpunkt des Verkehrs über eine gültige Sicherheitsbescheinigung verfügen. Verfügt das SMS-EVU über keine eigene Netzzugangsverein­barung mit der ISB, ist das trassenbestellende EVU zuständig für die Übermittlung von Leitstellenangaben (E-Mail und Telefonnummer) des SMS-EVU an die ISB.

 

Bei ZKE-Alarmen und Sicherheitskontrollen im Netzzugang durch die ISB oder das BAV wird die Leitstelle des SMS-EVU verständigt.

SOB

Schweizerische Südostbahn AG

STB

Sensetalbahn, Strecke Flamatt – Laupen. Durch SBB Infrastruktur betriebene und abgerechnete Strecke.

SOLL-Fahrplan

Fahrplan der definitiv zugeteilten Trasse

Sternchen-VP [VP*]

Verkehrsperiode mit abweichenden Verkehrstagen

Störung

Als Störung gilt jede Beeinträchtigung des Schienenverkehrs, welche nebst dem Disponieren noch zusätzliche Massnahmen auslöst (z.B. Alarmierung, Anordnung/Ausfall, Umleitung usw.). Die Quelle einer Störung ist ein Ereignis (Auslöser, welcher zu einer Störung führt und die Bewältigung [vor Ort] erfordert).

SWDB

Silent Wagon Database

Datenbank des BAV mit lärmsanierten Eisenbahnfahrzeugen die Anspruch auf einen Lärmbonus gemäss Ziff. 1.2.3 haben.

Trasse

Eine Trasse ist der zur Verfügung stehende örtlich und zeitlich definierte Fahrweg.

Trassenkilometer

Masseinheit. Ein Trassenkilometer entspricht der Benutzung der Schieneninfrastruktur durch einen Zug über eine Entfernung von einem Kilometer.

Trkm

Trassenkilometer

VP

Verkehrsperiode: Festlegung der Tage, an denen der Zug verkehrt.

VPB

Verordnung über die Personenbeförderung (SR 745.11).

Wartezeit

Verwendung bei der Zuteilung der Trassenqualität. Die Wartezeit ergibt sich aus betrieblichen Haltezeiten sowie aus der Fahrzeiterhöhungen im SOLL-Fahrplan, zu Beispiel aufgrund Distanz zu vorausfahrenden langsameren Zügen. Allfällige Zeitdifferenzen zwischen einer vom EVU bestellten und der von der ISB zugeteilten Haltezeit gelten nicht als Wartezeit.

Wh

Wattstunde